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Forschung

Froschung
Eindrücke von der Feldarbeit in Südgrönland im Rahmen des GreenFjord Projekts unter der Leitung von Prof. Dr. Andreas Vieli, Geographisches Institut. Andreas Vieli und Dominik Gräff betrachten (einen kleinen Teil) der Kalbungsfront des Eqalorutsit kangigdlît sermiat, eines marinen Auslassgletschers des grönländischen Eisschilds. Zusammen mit Ethan Welty zelteten die beiden im Juli 2022 in der Nähe des Gletschers, um Instrumente (Zeitrafferkameras, Seismometer, Wetterstation, Gezeitenmesser) zu installieren und das Gebiet für weitere Besuche zu erkunden. Ihre Feldarbeit war Teil von GreenFjord, einem großen multidisziplinären Projekt, mit dem ermittelt werden soll, wie sich die Erwärmung des Klimas, der Rückzug der Gletscher auf das Land und das Verschwinden der Eisberge aus den Küstengewässern auf die Ökosysteme der grönländischen Fjorde auswirken werden. Bildrechte: Dr. Ethan Welty (weltyphotography.com), Postdoktorierender am World Glacier Monitoring Service am Geographischen Institut.

Forschungsstärken

Aufbauend auf unserer exzellenten Grundlagenforschung ist vernetzende, inter- und transdisziplinäre Forschung ein wichtiges Anliegen für uns. Wir arbeiten über Fach- und Fakultätsgrenzen hinweg und unsere Forschungsgebiete sind nicht streng abzugrenzen, sondern oft eng miteinander verzahnt.

Wie das konkret aussieht? Der Zustand von Gletschern ist ein (ohne ein Wortspiel zu beabsichtigen) brandaktuelles Thema – in der Schweiz, aber auch weltweit. Aushängeschilder dieser Forschung sind derWorld Glacier Monitoring Service, dasSwiss Polar Institute, das
Glacier Monitoring in Switzerland und dasSwiss Permafrost Monitoring Network.  

Den Fragen, was den Menschen zum Menschen macht und wie wir unsere Sprache gefunden haben, gehen wir gemeinsam mit vielen Forschenden und unter der Federführung derPhilosophischen Fakultät der UZH im Nationalen ForschungsschwerpunktNCCR Evolving Language nach. Auch unser Universitärer ForschungsschwerpunktUFSP Language and Space fokussierte darauf. Zudem präsentieren wir dieses Thema in der Ausstellung"Was macht uns zu Menschen?" in unseremScience Pavilion UZH.

In den «Space» begeben wir uns auch im wortwörtlichen Sinne, wenn wir mit derESA und derNASA, demCERN oder demLaboratori Nazionali del Gran Sasso Astro- und Teilchenphysik erforschen und von unserem Campus Irchel aus Uranus- und Jupiterweltraummissionen mitgestalten. Und auch der Nationale ForschungsschwerpunktNCCR PlanetS, an dem Forschende der Universität Zürich beteiligt sind, erforscht die Entstehung und Evolution von Planeten und Exoplaneten.

Biodiversität, globalen Wandel und Evolution erforschten wir in zwei Universitären Forschungsschwerpunkten:Evolution in Action: From Genomes to Ecosystems undGlobal Change and Biodiversity. Mit der Citizen Science InitiativeCrowdWater binden wir auch die Bevölkerung in unsere Forschung ein und beimWorld Biodiversity Forum bringen wir, als Mitveranstalterin, die wichtigsten Interessensgruppen zusammen.  

Dies berührt auch die Frage, wie wir unsere Zukunft nachhaltiger gestalten können – von Energiegewinnung und -speicherung über Recycling hin zu umweltfreundlichen chemischen Verbindungen. Beispielsweise erforsch(t)en wir die künstliche Photosynthese im Universitären ForschungsschwerpunktLightChEC: Converting Solar Light into Chemical Energy.   

Forschungsnetzwerke

Unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind prominent in lokalen, nationalen und internationalen Netzwerken vertreten, von den anderen Fakultäten der UZH bis hin zu verschiedensten Hochschulen weltweit.  

Auch zu Eidgenössischen Forschungseinrichtungen wie derEawag (Eidgenössische Anstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung und Gewässerschutz), derEmpa (Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt) und derWSL (Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft) pflegen wir enge wissenschaftliche Beziehungen genauso wie beispielsweise zumPaul Scherrer Institut (PSI), zurAgroscope, demCERN, derEuropean Space Agency (ESA) oder derNASA.

Unsere internationalen Netzwerke pflegen wir u.a. in der EU, Grossbritannien, den USA, China, Japan, Indien, Indonesien, Afrika und Australien. So bleiben unsere Forschenden immer am Puls der Zeit und verschieben die Grenzen des Wissens auch in globaler Zusammenarbeit.

Details zu den Forschungsnetzwerken und der Forschung in diesen, finden Sie auf den Seitenunserer Institute.  

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